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83 - Die unsichtbaren Männer: Wo sind die Jungs mit den frühen ADHS-Diagnosen? - Theo
83 - Die unsichtbaren Männer: Wo sind die Jungs mit den frühen ADHS-Diagnosen? - Theo

83 - Die unsichtbaren Männer: Wo sind die Jungs mit den frühen ADHS-Diagnosen? - Theo

01:58:22
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Heute tauchen wir in eine Geschichte ein, die unter die Haut geht: Theo teilt seinen erschütternden Weg als Junge mit einer frühen ADHS-Diagnose in den 1990er Jahren – eine Zeit, in der das Verständnis für Neurodivergenz noch in den Kinderschuhen steckte.Was Theo uns offenbart, ist nichts weniger als ein Überlebenskampf. Mit etwa acht Jahren bekam er seine ADHS-Diagnose und sofort Ritalin verschrieben. Doch statt Hilfe brachten die Medikamente neue Probleme mit sich – besonders der "Rebound-Effekt" nach dem Nachlassen der Wirkung machte seinen Alltag zur Hölle. "Deine Batterie ist auf minus 100 Prozent und Kurzschluss," beschreibt er diesen Zustand bildlich. Zu Hause eskalierte die Situation regelmäßig, wenn er nach der Schule Hausaufgaben machen sollte: körperliche Gewalt, übertriebene Strafen und ständige Angst prägten sein Leben ab dem sechsten Lebensjahr.Die Schule bot keinen sicheren Hafen. Statt Verständnis erlebte Theo Bestrafung, Ausgrenzung und sogar Gewalt von Mitschülern. Der sogenannte "Trainingsraum" – ein Isolationsraum für "Störenfriede" – wurde zum Symbol für ein Schulsystem, das keine Antworten auf seine Bedürfnisse hatte. Mit 15 flüchtete er sich in Drogen, wurde obdachlos und landete schließlich in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche – was er heute als lebensrettend bezeichnet.Der Lichtblick in Theos Geschichte ist ein einziger Lehrer in der siebten Klasse, der ihm erlaubte, im Unterricht herumzulaufen, während er vorlas – eine simple Anpassung, die plötzlich sein Potenzial freisetzte. "Es braucht nur eine Person," betont Theo, die an dich glaubt und dich wie einen Menschen behandelt. Seine Geschichte ist ein kraftvolles Plädoyer für mehr Verständnis, kreative Lösungen und menschliche Zuwendung im Umgang mit neurodivergenten Kindern.Was kannst du aus dieser Folge mitnehmen? Vielleicht die Erkenntnis, dass hinter jedem "schwierigen Kind" eine Geschichte steckt, die wir verstehen müssen. Oder Theos bewegende Botschaft: Redet über eure Erfahrungen, findet Menschen, die euch verstehen, und vor allem – seid lieb zu euch selbst. Eine Folge, die zum Nachdenken anregt und hoffentlich zu mehr Mitgefühl inspiriert.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️ Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina

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