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Tschüss Bodypositivity – Warum Dünnsein und der Trend zum Abnehmen so politisch sind
Tschüss Bodypositivity – Warum Dünnsein und der Trend zum Abnehmen so politisch sind

Tschüss Bodypositivity – Warum Dünnsein und der Trend zum Abnehmen so politisch sind

01:15:13
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Spätestens seit dem Hashtag #SkinnyTok ist klar, dass Bodypositivity sich wieder aus dem Mainstream verabschiedet hat. Vorbei sind die Zeiten der Dove-Kampagnen, die Zeichen stehen wieder auf unverblümtes Fat-Shaming. Ehrlicherweise war Dünnsein nie „out“, aber zumindest hatte die Bodypositivity-Bewegung für eine Weile erreicht, Schönheitsstandards zu erweitern und sie generell zu hinterfragen. Das ging auch mit antirassistischen und anti-ableistischen Bewegungen einher. Doch jetzt machen wir dahingehend wieder Rückschritte. Weibliche Stars werden wieder dünner, Diätkultur ist überall. Wer nicht unendlich viel Protein isst und mindestens 10.000 Schritte am Tag läuft, hat sein Leben nicht im Griff – wird uns vermittelt. Dieser Wandel zurück zum Schlankheitsideal wird einerseits durch Medikamente wie Ozempic und Co. befeuert, andererseits geht er auch nicht zufällig mit dem Rechtsruck einher. Die Health-Bewegung ist mittlerweile von rechts vereinnahmt und wendet sich gegen die Wissenschaft (siehe „Make America Healthy Again“). Außerdem vermittelt Dünnsein unterschwellig eurozentristische, klassistische und binärgeschlechtliche Werte. In dieser Folge analysieren wir, wie wir wieder hierhin gekommen sind und was bei der Vermainstreamung der Bodypositivity-Bewegung schiefgelaufen ist.

Tschüss Bodypositivity – Warum Dünnsein und der Trend zum Abnehmen so politisch sind

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